Freitag, 19. Dezember 2014

Pastete aus geräucherter Forelle

In die Küche geschaut (4)


Fischwirt Jan Philipp Westermann isst seine geräucherten Forellen am liebsten mit frisch gebackenem Brot, Butter und einem kühlen "Altenauer-Pils" dazu. Das können wir voll und ganz nachvollziehen. Nur so kommt der feine unnachahmliche Geschmack seiner frisch geräucherten Forellen aus der Region so richtig zur Geltung. Aber für den Fall aller Fälle, dass beim Einkauf die Augen größer waren als der Magen, hat unser Fischwirt doch einen Tipp für uns, wie wir den Rest so veredeln können, dass der Genuss am Ende sogar für zwei Tage reicht - einmal geräucherte Forelle pur, einmal zu einer feinen Pastete verarbeitet.

Bei diesem Rezept gibt es keine genauen Mengenangaben, aber mit ein wenig Erfahrung werden Sie das richtige Maß sicher herausfinden. Und sollten Sie uns dann an Ihrem Genuss teilhaben lassen, freuen wir uns selbstverständlich sehr über Ihren Kommentar hier unten auf der Seite. Vielen Dank!

Für die Pastete brauchen Sie:
  • geräucherte und filetierte Forellen
  • altbackenes Brötchen (in etwas Wasser eingeweicht)
  • frischer Dill
  • Eier
  • etwas frisch geriebenen Meerettich
Alle Zutaten werden in einer Küchenmaschine oder mit dem Pürierstab miteinander vermengt und anschließend in eine passende Back- oder Pastetenform gefüllt (saftiger bleibt die Pastete, wenn die Form abgedeckt wird). Im Ofen bei mittlerer Hitze solange garen, bis die Pastete erkennbar durchgebacken ist (an einem hineingesteckten Holzstäbchen sollte nach dem Herausziehen keine flüssige Substanz hängen). Nach dem Auskühlen wird die Pastete im Kühlschrank aufbewahrt - wir sind aber sicher, dass sie dort nicht lange stehen bleibt. Selbstverständlich können Sie nach Geschmack auch mit weiteren/anderen Gewürzen oder Zutaten experimentieren. Wir empfehlen aber, den eigentlichen Geschmacksträger, also die geräucherten Forellen, nicht zu überdecken.

Guten Appetit!

Diese Forellenfilets in Begleitung einer feinen Stachelbeer-Senf-Creme werden uns von der Autorin dieses Beitrags präsentiert. Das Rezept für die Creme steht ab Frühjahr 2015 in dem dann erscheinenden Buch "Feine Brotaufstriche" zur Verfügung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis für Leser/innen, die hier kommentieren möchten, ohne sich vorher irgendwo anmelden zu müssen: Bitte die Option "Anonym" verwenden und dann den Kommentar trotzdem gern mit (Vor-)Namen "unterschreiben". Besten Dank.