Freitag, 30. Dezember 2016

Auf ein neues Jahr in Genuss und Verantwortung


Liebe Leserinnen und Leser,

für Ihre Treue hier auf unserem Blog bedanken wir uns sehr herzlich! Hinter uns liegt ein genussreiches, spannendes und nicht immer geplant verlaufenes Jahr 2017.

Eigentlich wollten wir Ihnen hier noch viel öfter schöne und interessante Beiträge geboten haben als es uns möglich war. Das Leitungsteam von Slow Food Harz macht seine Arbeit ja komplett ehrenamtlich - und wegen vielerlei hauptamtlicher Beschäftigungen und Herausforderungen kam dieses Ehrenamt etwas zu kurz. Wir bitten um Nachsicht.

Im neuen Jahr haben wir wieder einen besonderen Leckerbissen für Sie geplant: Gemeinsam mit der Kreisvolkshochschule wollen wir Sie im Polsterberger Hubhaus in die Harzer Küche einweihen. Unter dem Motto "Runx-Munx und Quatschgenkuchen - Ein kurzweiliger Ausflug in die traditionelle Harzer Küche" nehmen wir Sie gern mit in die Vergangenheit, um daraus Amüsantes, Lehr- und Genussreiches für die Zukunft zu schöpfen. Der Termin wird aller Voraussicht nach im April 2017 sein - wir informieren Sie, sobald das Datum endgültig feststeht.

Nun wünschen wir Ihnen aber erstmal einen wunderbaren Start ins Neue Jahr! Freuen Sie sich über die wieder länger werdenden Tage, genießen Sie, was Region und Jahreszeit bieten und unterstützen Sie uns auch weiterhin durch die Verbreitung des SlowFood-Gedankens.

Bis bald und herzliche Grüße

Judith Bothe, Christian Barsch, Ingmar Dalchow, Beate Engel, Jens Kiebjieß, Peter Osten, Antje Radcke

(Leitungsteam Slow Food Convivium Harz)

PS: Das Rezept zum Foto finden Sie hier >>

Dienstag, 11. Oktober 2016

Slow Food Genussführer empfiehlt: Hotel Rathaus Wildemann

+++neu+++neu+++ Hotel Rathaus nun auch erstmals im Gault Millau 2017 mit 13 Punkten bewertet +++neu+++neu+++

"Mhhhmm, ist das lecker!"
"Und es sieht auch noch toll aus!"
"Und das hier in Wildemann!"

Die Autorin dieser Zeilen hatte das große Vergnügen, anlässlich der Verleihung der Urkunde zur Auszeichnung durch den aktuellen Slow Food Genussführer Zeugin einiger Tischgespräche zu sein. Zur verabredeten Zeit um 14.30 Uhr nämlich war der Gastraum im Hotel Rathaus Wildemann überraschend gut gefüllt und der Chef des Hauses, Mathias Geinitz, noch in der Küche vollauf beschäftigt. So also kam es zu einer kurzweiligen Wartezeit bei Kaffee und selbstgebackenem Cantuccini und dem Mithören der Gespräche unter den Gästen. Selbst über Tische hinweg kamen bislang miteinander unbekannte Gäste ins Gespräch. Eine Dame erzählte, dass sie auf Empfehlung hier sei und die Nase voll habe von dem ewig wiederholten Gag über den Harz "Auf der Terrasse nur Kännchen!" - sie suche im Harz lieber die Perlen abseits der gängigen Klischees. Und eine solche Perle hatte sie nun mit dem Hotel Rathaus in Wildemann gefunden.

Das war natürlich eine großartige Einstimmung auf die dann - unter Applaus der Gäste - doch noch folgende Übergabe der Urkunde. Und weil alle Gäste inzwischen ihr Essen vor sich bzw. bereits verspeist hatten, hatten Herr und Frau Geinitz sowie deren Bruder (ebenfalls ein Profi in der Küche) dann auch Zeit für das Gruppenfoto.

Maria und Mathias Geinitz, Sven Vondran (von links)
Beim Gang in den Bereich hinter der Gaststube stößt man direkt auf die Vitrine, in der der Slow Food Genussführer sowie eine Auswahl einiger Köstlichkeiten aus der Küche (zum Mitnehmen!) präsentiert sind. Mit einem Paar, das Zeuge der Urkundenübergabe geworden war und sich nun verabschieden wollte, kamen wir kurz ins Gespräch. Sehr gern beantworteten wir die Frage, was genau sich denn eigentlich hinter "Slow Food" verberge: Gut, sauber, fair! Auf das Restaurant bezogen heißt das: Gute Zutaten der Saison in handgemachten Speisen ohne künstliche Zusatzstoffe, möglichst viel Lebensmittel aus sauber und verantwortungsvoller Erzeugung regionaler Herkunft sowie fair zu Mensch und Tier. Und zusätzlich für den Genussführer gelten noch die Kriterien "schmackhaft" und "erschwinglich". Deshalb also die Urkunde für das Hotel Rathaus.

Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Speisekarte >> Auch das zeichnet Slow Food Restaurants aus: Überschaubare Speisekarten, die dem regionalen und saisonalen Angebot folgen und von Jahreszeit zu Jahreszeit verändert werden. Eine Reservierung - insbesondere abends und an den Wochenenden - ist empfehlenswert. Bitte beachten Sie auch die Betriebsferien vom 31.10.2016 bis 25.11.2016.

HOTEL RATHAUS
Bohlweg 37, 38709 Wildemann/Oberharz, Tel.: 05323 – 6261, info@hotel-rathaus-wildemann.de

Ein Ausflug nach Wildemann lohnt also auch kulinarisch und nicht allein wegen des hübschen Ortes und der wunderbaren Umgebung.


Übrigens: Die Bloggerin Monika Herbst hat zum Hotel Rathaus einen tollen Erfahrungsbericht geschrieben:

"Hotel Rathaus in Wildemann: Slow-Food für Anspruchsvolle"

Herzlichen Dank dafür!

Montag, 26. September 2016

7 x Hochgenuss in Harz und Umgebung - der neue Slow Food Genussführer

Es ist soweit. Wir lüften das Geheimnis und stellen die nach SlowFood-Kriterien besten Restaurants in Harz und Umgebung vor. Wir freuen uns riesig, dass wir vier neue Lokalitäten in den Slow Food Genussführer aufnehmen konnten und auch die bereits bewährten Restaurants wieder dabei sind:

neu
wieder dabei
Herzlichen Glückwunsch an alle, die dabei sind und besten Dank für Ihr Engagement im besten SlowFood-Sinne "gut, sauber, fair"! Tausend Dank auch an die Genussführer-Kommission des Slow Food Conviviums Harz für den zeitlichen Einsatz und die großartige Auswahl!

Lesen Sie hier >> die offizielle Pressemitteilung zum Erscheinen des Genussführers von Slow Food Deutschland.

Bunte Vielfalt im Kartoffelkeller

"Rote, blaue, gelbe, krumme...Wir ernten bunte Kartoffeln!" Diese Meldung von unserem SlowFood-Mitglied Wiebke Zein erreichte uns in der vergangenen Woche per E-Mail. Und weil wir die Vorgänger dieser Kartoffeln bereits im vergangenen Jahr in der Manufaktur „Casa Culina“ kosten durften, wollen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, diesen Genuss selbstverständlich ebenfalls nahe bringen.

Die Kartoffeln werden bei Wiebke Zein auf dem Acker bereits seit vier Jahren angebaut - anfangs war es das "Bamberger Hörnchen", das sie in den Harz geholt hat und nun "Bamberger Krummbeere" heißt (wir berichteten >>). Das Bamberger Hörnchen bzw. Hörnla ist Passagier in der SlowFood-Arche und deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass diese feine Kartoffel nun auch im Harz angebaut wird. Inzwischen ist das Sortiment Jahr für Jahr gewachsen und so bietet der Zein'sche Betrieb in diesem Jahr eine bunte Vielfalt mit Blauer Elise, Rosara, Roter Emmalie und Bamberger Krummbeere an. "Wir können aber auch ganz normal: Die Adretta eignet sich zum Beispiel ganz hervorragend für Ofenkartoffeln!", so Wiebke Zeins Botschaft an aller Freunde der Kartoffel.


Der Kartoffelhof liegt im Vorharz - etwas abgeschieden zwischen Vienenburg und Osterwieck. Jetzt bei den leicht herbstlich angehauchten Temperaturen mögen die Erdäpfel wieder in den Kartoffelkisten lagern, die nun regelmäßig aufgefüllt werden und aus der sich die Kunden gern selbst bedienen dürfen. Die Kartoffelkiste ist zur Selbstbedienung für kleinere Mengen gedacht. "Sollten Sie größere Mengen wünschen, können Sie uns gern anrufen - wir stellen sie dann extra bereit." Wenn Wiebke Zein und ihre Mitstreiter nicht gerade auf dem Acker sind, stehen sie auch gern für einen kleinen Kartoffel-Plausch zur Verfügung. 

Für größere Bestellungen, Sonderwünsche, evtl. Lieferungen oder Fragen ist Wiebke Zein gern unter 0170-1013994 für alle Kartoffelliebhaber zu sprechen. Auch Restaurants werden selbstverständlich mit Freuden beliefert, sofern die Menge nicht allzu klein ist. 

Bitte notieren Sie sich vor der Anreise zum Kartoffelhof unbedingt die Telefonnummer (siehe unten), da der Betrieb selbst mit Navi nicht immer zu finden ist. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wiebke Zein
Wennerode 13
38690 Vienenburg
0170-1013994

Montag, 8. August 2016

Genussführer mit kulinarischer Heimatkunde

Nun dauert es wirklich nicht mehr lange, bis wir den Vorhang lüften und Ihnen die bekannten und neuen Speiselokale im Harz und um den Harz herum vorstellen dürfen. Bis wir die Namen bekanntgeben, erzählen wir Ihnen mit Hilfe der offiziellen Pressemitteilung zur Neuerscheinung des Genussführers schon einmal, was Sie so ganz grundsätzlich von der Ausgabe 2017/18 erwarten dürfen:

Buchneuerscheinung: »Slow Food Genussführer Deutschland 2017/18«

Runderneuert, prall und mit vielen Extras
Mit dem Genussführer 2017/18 erscheint der kulinarische Kompass von Slow Food Deutschland am 26. September zum dritten Mal. Mit vielen Extras und 502 Restaurantempfehlungen ist er dicker denn je – und die weißen Flecken sind auch verschwunden.
Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse 2016 erscheint der dritte Jahrgang des Restaurantführers von Slow Food Deutschland. Erstmals führt der neue Slow Food Genussführer 2017/18 > die doppelte Jahreszahl im Titel und zeigt damit die verlängerte zeitliche Reichweite und das nun zweijährige Erscheinungsintervall an. Mit 35.000 verkauften Exemplaren der beiden ersten Ausgaben gelang dem Genussführer auf Anhieb der Sprung an die Spitze der deutschen Gastroführer. »Die großartigen Verkaufszahlen zeigen die Sehnsucht der Verbraucher nach einem Restaurantführer, der sich um die einfachen Lokale und um die Mittelklasse kümmert, und sie stehen für das gute Image von Slow Food«, sagt oekoms Cheflektor Christoph Hirsch.
Entgegen allen Diätvorschriften ist der neue Doppeljahrgang mit fast 600 Seiten dicker denn je. Über 500 Restaurants, Wirtshäuser, Fischkaten und Weinstuben werden vorgestellt, darunter 156 neue Adressen. Zusätzlich erhöht der erweiterte Serviceteil die Wertigkeit. Mit dem umfangreichen »ABC der regionalen Spezialitäten« wurde eine kleine kulinarische Heimatkunde eingeführt. Von A wie Ahle Worscht bis Z wie Zwibbelsploatz werden mundartliche Begriffe der regionalen Küche erklärt. Als Orientierungshilfe gibt es zudem kleine Informationsstrecken zu unseren Grundnahrungsmitteln wie Fleisch, Fisch oder Brot.
Mit der Erweiterung des Genussführers auf 502 Empfehlungen verschwinden die meisten weißen Flecken auf der Karte. Dazu der Leiter des Herausgeberteams Wieland Schnürch: »Das ist der große Fortschritt dieser Ausgabe: Gerade in Ost- und Norddeutschland sind viele neue Adressen dazugekommen, wir schauen jetzt wirklich landesweit in die Töpfe!« Und auch dieses Mal wurde kein Einzeltester losgeschickt, der mit hochgeschlagenem Mantelkragen heimlich ein Restaurant besucht. Stattdessen haben 70 Testgruppen mit mehr als 500 Einzeltestern die Lokale ausgewählt – in der Regel in ihrem direkten Umfeld, das ihnen bestens vertraut ist. »Das macht diesen Führer so einmalig«, betont Schnürch.
Die Kriterien für die Auswahl sind die alten geblieben. Wer mit frischen und saisonalen Lebensmitteln der Region kocht und auf lieblose Fertigprodukte pfeift; wer gutes Handwerk praktiziert und geschmackvoll würzt, statt Geschmacksverstärker und andere Aromabooster einzusetzen; wer ein einladendes Ambiente bietet und freundlichen Service lebt; wer sich der kulinarischen Tradition seiner Region bewusst ist und im familienfreundlichen Preissegment bleibt; und bei wem es so richtig gut schmeckt – der gehört in den Slow Food Genussführer.
Slow Food Deutschland e.V., »Slow Food Genussführer Deutschland 2017/18«, ca. 580 Seiten, gebunden, Lesebändchen, ISBN 978-3-86581-809-6, 24,95 Euro /25,70 (A). Auch als E-Book erhältlich.

Montag, 20. Juni 2016

Essen statt vergessen

Das große "Essen statt vergessen"-Kochbuch der alten Sorten und Nutztierrassen

Was für ein wunderbares Projekt! Es begann mit einem Bildungsprojekt für Hortkinder -
gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und mündet nun in ein verlockendes Koch- , Erinnerungs- und Geschichtenbuch. Wrucke, Filderkraut, Vogelbeere, Wollschwein oder Finkenwerder Herbstprinz laden dazu ein, sich alter Sorten zu erinnern, sie neu kennenzulernen und - vor allem - zu genießen. 


Viele Partner (siehe Anhang des Buches) haben hier an einem Strang gezogen und dieses tolle Buch ermöglicht. Auch Slow Food Deutschland ist dabei. Und die Autorin dieser Zeilen, Antje Radcke, durfte ebenfalls drei Seiten mitgestalten und ein Loblied auf die Vogelbeere singen (und selbstverständlich auch Rezepte dazu beisteuern). 

Und das Beste daran: Dieses Buch ist online für jedermann/frau zugänglich - ohne jede Bezahlschranke können hier alle Interessierten und Genießer/innen nach Herzenslust in dem Buch stöbern! Dennoch würden wir uns riesig freuen, wenn es bald auch eine gedruckte Ausgabe gäbe - ein "echtes" Buch lässt sich doch deutlich besser in Geschenkpapier wickeln als eine PDF-Datei ;-) 


Auf die Vogelbeersaison müssen wir allerdings noch etwas warten. Aber ich empfehle einen kleinen (digitalen) Merkzettel, der rechtzeitig daran erinnert, in der Natur mal nach den roten Früchtchen Ausschau zu halten. Denn es ist nicht ganz einfach, den Vögeln zuvor zu kommen und selbst auch einen kleinen Teil der Ernte nach Hause zu tragen. Viel Erfolg dabei!

Und vielen herzlichen Dank allen, die das Buch auf den Weg gebracht haben!


Montag, 13. Juni 2016

Hoffest mit Höhenvieh und Landwirtschaftsminister

Daniel Wehmeyer, jüngst mit dem „Bundespreis Ökologischer Landbau 2016“ ausgezeichneter Bio-Landwirt, lädt zum Hoffest nach Düna/Osterode ein. Das Fest findet statt

am Sonntag, 19. Juni 2016
um 10 Uhr
auf dem Bio-Hof Düna, Düna 16a, 37520 Osterode


Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer hat seinen Besuch angekündigt. Wir werden Gelegenheit haben, uns von Daniel Wehmeyer persönlich das preisgekrönte Hof-Konzept zeigen zun lassen und den großen Erfolg gebührend zu feiern. Traktorfahrten zum Harzer Roten Höhenvieh auf den Weide-Naturschutzflächen gibt es ebenso wie Heulabyrinth, Streichelzoo, Infostände, Handwerk, Genussmeile mit kulinarischen Köstlichkeiten und Live-Musik. 

Das Hoffest findet im Rahmen der „Aktionstage Ökolandbau Niedersachsen“. Weitere Informationen zum Fest finden Sie hier >>

Sonntag, 22. Mai 2016

Ausflug mit Hirte, Höhenvieh und Harzer Fuchs

Glück muss der Mensch haben - wenn er einen Ausflug zum Harzer Roten Höhenvieh mit anschließendem Picknick am Polsterberger Hubhaus gebucht hat und das Wetter am Wochenende zuvor noch lausig kalt war. Wir hatten Glück! Das Wetter hätte besser nicht sein können - Sonne, blauer Himmel mit dekorativen Wolken, eine leichte Brise. Und die Gesichter der 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer strahlten gute Laune aus.

Samstag, 23. April 2016

Der Countdown läuft...

... und wir warten gespannt auf die Ergebnisse der SlowFood-Testgruppe. Welches Restaurant wird dieses Mal dabei sein, wenn es um die Auszeichnung im Slow Food Genussführer geht?

Die Liste der Restaurants, die die Tester/innen des Slow Food Conviviums Harz auf Herz und Nieren geprüft hat, war noch nie so lang wie in diesem Jahr. Quer durch den Harz und in das Umland führten die kulinarischen Entdeckungsreisen. Noch steht die Auswahl, die es in den kommenden Genussführer (Erscheinungstermin: September 2016) schafft, nicht endgültig fest - wir verraten aber schonmal, dass sich alle Freunde und Freundinnen des guten Essens auf einige neue kulinarische Ausflugsziele freuen können.

Judith Bothe, Dorothee Kemper, Beate Engel

Gutes Essen. Das heißt für uns Genuss aus guten und sauberen Lebensmitteln, aus möglichst regionaler Herkunft und saisonal ausgewählt, Genuss am unverfälschten Geschmack und mit gutem Gewissen. Denn Slow Food heißt auch, dass die Lebensmittel fair produziert werden - und damit gut zu Mensch, Tier und Natur sind.

Bevor wir den Vorhang heben und den Restaurants, die neu in den Genussführer aufgenommen werden, hier an dieser Stelle eine Bühne geben, schauen wir erst noch einmal voller Freude auf die vier Restaurants, die schon jetzt im Genussführer ausgezeichnet sind und vor Kurzem die entsprechende Plakette für 2016 erhalten haben:

Harzer Speisekammer (Michael Woyke), Landhaus Kemper (Dorothee Kemper), Polsterberger Hubhaus (Beate Engel) und Rodelhaus Braunlage (Judith Bothe)


Mittwoch, 30. März 2016

Lernen Sie uns kennen...

Die Mitgliederversammlung des Slowfood Conviviums Harz ist eine gute Möglichkeit, uns einmal persönlich kennenzulernen. Besuchen Sie uns gern - Gäste sind ausdrücklich willkommen!

Mitgliederversammlung

am Mittwoch, den 06. April 2016
um 18.30 Uhr
im Polsterberger Hubhaus, Polsterberg 1, 38678 Clausthal-Zellerfeld

Wir wollen einen genussvollen Abend miteinander verbringen und gemeinsam über Erreichtes, Aktuelles und Zukünftiges sprechen. Das Leitungsteam des Slow Food Conviviums Harz freut sich auf viele Teilnehmer/innen. Die offizielle Tagesordnung finden Sie hier >>

Beate Engel, die Wirtin des Polsterberger Hubhauses, wird für uns ein Buffett vorbereiten. Dafür werden pro Person 12 Euro berechnet (inkl. Getränke).

Um besser planen zu können, bitten wir um Anmeldung bei

Antje Radcke, eMail: aradcke@civitano.de, Telefon 05326 9696 282

Donnerstag, 3. März 2016

Ostern und das liebe Ei...

In diesem Jahr geht es besonders fix: Kaum ist der Geschmack der weihnachtlichen Genüsse vergangen, naht bereits das Osterfest. Und Ostern ist für viele Menschen bekanntlich untrennbar mit dem Verspeisen von Eiern in jeglicher Zubereitungsform verbunden.

Nun finden wir mittlerweile in jedem Supermarkt auch Bio-Eier. Aber woher diese wohl kommen? Die meisten sicher nicht aus der Region. Aber es gibt sie, die guten Eier von Freilandhühnern - auch in unserer Region!

Da wäre zum Beispiel der Bio-Geflügelhof Jung in Hordorf, einem Ortsteil von Oschersleben - direkt gelegen an der Bode in Sachsen-Anhalt und damit nach unserer Definition auf jeden Fall regional wie viele andere Betriebe auch im Harzer Vorland. Im Sommer 2002 eröffnete Anette Jung ihren Bio-Geflügelhof, um uns mit Eiern von freilaufenden Hühnern zu versorgen. Mittlerweile ist aus den bescheidenen Anfängen ein stattlicher Betrieb mit Platz für zwei Ställe mit je 3000 Legehennen und einem herrlichen Auslauf für alle Tiere geworden.


Die Hühner erhalten ausschließlich hochwertiges Futter aus ökologischem Anbau. Die Eier, die daraus hervorgehen und von Hand verlesen werden, sind dank der natürlichen Nahrung von bestem Geschmack und besitzen einen hohen Nährstoff- und Vitamingehalt. Der Hof ist zertifiziert und trägt das Siegel vom „Verbund Ökohöfe e.V.“  So macht uns Ostern inklusive Eiergenuss Spaß.


Freitag, 22. Januar 2016

Bundespreis Ökologischer Landbau für SlowFood-Lieferant Wehmeyer

Da kommt große Freude auf im SlowFood-Convivium Harz: Unser Mitglied Daniel Wehmeyer erhielt auf der Grünen Woche in Berlin den "Bundespreis Ökologischer Landbau 2016" in der Rubrik „Gesamtbetriebliche Konzeption“. Im Mittelpunkt der Auszeichnung steht seine 240 Tiere umfassende Herde vom Harzer Roten Höhenvieh.

Herzlichen Glückwunsch, Daniel Wehmeyer!


Wer das Harzer Rote Höhenvieh von Daniel Wehmeyer einmal live erleben möchte, dem empfehlen wir im Sommer einen Ausflug zu den Bergwiesen in Wolfshagen im Harz oder sogar eine Teilnahme an der Exkursion in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule Goslar am 21. Mai 2016. 

Auch auf dem Teller ist das Harzer Höhenvieh eine Attraktion. Genießen Sie es, z.B. in unseren vom Slow Food Genussführer ausgezeichneten Restaurants Harzer Speisekammer, Polsterberger Hubhaus oder Rodelhaus Braunlage. Gesichtet haben wir es aber auch zum Beispiel auf den Speisekarten vom Hotel Rathaus in Wildemann, Hotel Graber in Wolfshagen im Harz oder vom Brauhaus in Goslar.

Genießen Sie es - optisch oder/und kulinarisch!

Das offizielle Video zum Preisträger

PS: Der Harz und sein Umland sind groß. Deshalb können auch wir nicht alle Lokale kennen, die das Harzer Rote Höhenvieh von Daniel Wehmeyer auf der Speisekarte haben. Wenn Sie, liebe Leser/innen, also weitere Restaurants kennen: Wir freuen uns auf Ihre Mitteilung über die Kommentarfunktion oder auch per eMail über harz(at)slowfood.de. Besten Dank!

Montag, 11. Januar 2016

Salz von der Saline Luisenhall - regional genießen


Wer hätte das gedacht: Selbst das Salz für die Suppe können wir hier im Harz aus der Region beziehen. Nein, bedauerlicherweise nicht mehr aus Bad Harzburg; die dortige Saline wurde bereits 1849 geschlossen.

Stattdessen schauen wir ein wenig über den Harzrand hinaus und richten unseren Blick nach Göttingen. Dort finden wir Europas einzige und letzte noch in Betrieb befindliche Pfannensaline. Kaum zu glauben, aber wahr.

In der Saline Luisenhall scheint die Zeit - nicht aber der Betrieb - stehengeblieben zu sein. Hier wird das Salz (im Vergleich zu den Großen der Branche) allerdings in eher bescheidener Menge produziert. Was auch kein Wunder ist, denn produziert wird wie zu alten Zeiten:

Die konzentrierte Sole wird aus 450 Metern Tiefe an die Oberfläche befördert und dann in riesigen flachen Pfannen erhitzt, bis das Salz kristallisiert und “geerntet” werden kann. Klingt mühsam. Ist es auch. Aber es lohnt sich, denn die Qualität des Salzes ist außergewöhnlich.

Die Saline Luisenhall ist außerdem als einzigartiges Industriedenkmal auch zu besichtigen.


PS: Bei diesem Artikel handelt es sich nicht um bezahlte oder sonstwie vergütete Werbung.

Fotos mit freundlicher Genehmigung der Saline Luisenhall