Kartoffeln sind aus dem Harz, wie bereits erwähnt, ebenfalls nicht wegzudenken. Das bekannteste Gericht aus alten Tagen ist heute wohl “Harzer Knieste” oder ‒ in Begleitung von rohem Mett ‒ “Hackus und Knieste”. Für die Knieste (mancherorts auch Knüste genannt) werden ungeschälte Kartoffeln längs halbiert und im Backofen gebacken. Wichtig: Die Schnittflächen kommen nach oben und werden mit Fett veredelt ‒ früher kamen Speck, fettes Mett oder Schmalz zum Einsatz, heutzutage wird meist Pflanzenöl bevorzugt. Gewürzt werden die Kartoffeln mit Salz, Pfeffer und Kümmel.
Es folgen:
- Der Harz: Nichts für Suppenkasper
- Der tierische Reichtum des Waldes - ehemals nur für Reiche
- Der Harz: Ein Paradies für Freunde der deftigen Wurstspezialitäten
- Eine Erfindung der Neuzeit: Das Blaubeerschmandschnitzel
- Literaturtipps und passende Buchempfehlungen zum Thema
- Harzer Küche: Küche der Gegensätze (1)
- Die traurige Geschichte vom Harzer Käse (2)
- Kartoffeltorte mit sechzehn Eiern (3)
- Zuckerkuchen und Eierkranz (4)
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