Gourmets haben mitunter ihre liebe Not mit der Harzer "Urküche", da sie doch recht deftig daherkommt und aus heutiger Sicht wenig vielseitig erscheint - schließlich war und ist der innere Harz keine Schatzkammer für erlesene Zutaten. Mit einer Ausnahme:

Logischerweise ist es dann auch diese Abteilung der Küche, die bis heute fortlebt und in Restaurants kultiviert wird. Leider stammen die Zutaten dennoch nicht immer aus der Region - abgesehen vom Wild (meistens jedenfalls, so hoffen wir). Selbst bei den Forellen lohnt sich die Frage nach der Herkunft, denn nur wenige bieten tatsächlich echte Harzer Forellen an - das heißt, Forellen, die nicht nur die letzten Lebenswochen vor der Schlachtung in Harzer Teichen verbracht haben sondern auch in der Region aufgezogen wurden.
Es folgen:
- Der Harz: Ein Paradies für Freunde der deftigen Wurstspezialitäten
- Eine Erfindung der Neuzeit: Das Blaubeerschmandschnitzel
- Literaturtipps und passende Buchempfehlungen zum Thema
- Harzer Küche: Küche der Gegensätze (1)
- Die traurige Geschichte vom Harzer Käse (2)
- Kartoffeltorte mit sechzehn Eiern (3)
- Zuckerkuchen und Eierkranz (4)
- Die Harzer lieben Klümpe und Kartoffeln (5)
- Der Harz - nichts für Suppenkasper (6)
- Der tierische Reichtum des Waldes - ehemals nur für Reiche (7)